Die Studie von Suter-Riederer et al (2014; bibliografische Angaben siehe unten) untersuchte, ob die Doppeldokumentation von erweitertem Barthel-Index und ePA-AC reduziert werden kann, um die Pflegepraxis von unnötiger Bürokratie zu entlasten. Die ePA-AC-Daten stehen ohnehin aus der äglichen Routinedokumentation zur Verfügung, während der EBI zusätzlich erhoben werden muss.
Die Autoren kommen zu dem Ergebnis, „…dass sich der EBI Score aus dem ePA-AC generieren lässt. In 9 von 10 Modellen, konnte die Varianz gut bis sehr gut erklärt werden.“ (Suter-Riederer et al., 2014:74) und analysieren weiter, dass die Ergebnisse des ePA-AC eher dem Heilungsverlauf einer Erstrehabilitation entsprechen als der erweiterte Barthel-Index (Suter-Riederer et al., 2014:29).
Als Fazit stellen sie fest: „In der Praxis kann auf den EBI zugunsten des ePA-AC verzichtet werden.“ (Suter-Riederer et al. 2014:24).
Die Autoren bestätigen damit als unabhängige Forscher die Arbeiten der ePA-CC GmbH zum Barthel-Index und ePA-AC.
Suter-Riederer S, Schwarz J, Imhof L, Petry H (2014): Vergleichbarkeit ergebnisorientiertes PflegeAssessment (ePA-AC) mit erweitertem Barthel-Index (EBI). In: Neurol Rehabil 2014:20(1)24-30. (Vielen Dank an den Hippocampus-Verlag für die Erlaubnis zur Bereitstellung des Artikels)